Gemeinsam ist am schönsten: Kinder miteinbeziehen

Wie können Coaches und Lehrer:innen Kinder miteinbeziehen?

Je mehr Kinder in den Sportunterricht einbezogen werden, desto besser ist es für sie. ALBA BERLINs Teampsychologin Renate Eichenberger erklärt, worauf es dabei ankommt.
Gemeinsam ist am schönsten: Kinder miteinbeziehen
Wer Kinder in seinen Sportunterricht einbeziehen will, muss sie vor allem kennen. Wie immer, sagt Renate Eichenberger, gelte es dabei, niemanden zu über- oder unterfordern.

So empfiehlt die Sportpsychologin, kognitiv weit entwickelte Kinder in die Erklärung von Sachverhalten einzubinden, während motorisch starke Kinder Übungen vormachen können. Auch auf Kinder mit Defiziten sollte jedoch geachtet werden. Sie können beispielsweise die Lehrkräfte beim Aufbau von Parcours und änlichem assistieren.

Renate Eichenberger

Ihre Abschlüsse in Sport- und Notfallpsychologie sowie Wirtschaft erlauben Renate einen ganzheitlichen Blick auf Dinge des Alltags. Mit ALBA hat sie ein umfassendes Sportpsychologie-Programm aufgebaut, das Coaches, Spieler:innen und Teams von den Jüngsten im Nachwuchs bis zu den Profis offensteht. Ihr zentrales Thema: Die Weiterentwicklung des Individuums durch kreative und angepasste Lösungen – manchmal auch ganz unkonventionelle.

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Wie beziehe ich eine Klasse sinnvoll in die Auswertung ein?

Häufig gehört zur gelungenen Sportstunde auch die anschließende Auswertung. Der Sportdidaktiker Winne Leue gibt Tipps dazu.
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Ohne Feedback geht nichts – das gilt für Winne Leue bereits im Grundschulbereich. Während Kinder dort in Form von Schulnoten sich selbst und ihre Lehrer:innen bewerten können, empfiehlt Leue, mit älteren Kindern das Gespräch zu suchen. Dabei ist es für den Sportwissenschaftler wichtig, auch das eigene Tun zu reflektieren und für Kritik offen zu sein.

Ein Tipp von Leue für die Betreuer:innen ambitionierter Teams: Interviews mit den Schlüsselfiguren des Teams führen. Auch dadurch könne man viel über die eigene Arbeit erfahren und Rückschlüsse für spätere Einheiten ziehen. 

Winfried Leue

Winfried – vielen eher unter seinem Spitznamen Winne bekannt – engagiert sich seit Jahrzehnten für einen freudvollen, bewegungsintensiven und ganzheitlichen Sportunterricht. Als Institutsleiter der Fachdidaktik für Sportwissenschaft an der Freien Universität und der Humboldt-Universität in Berlin hat er die Forschung zu Unterrichts- und Trainingsplanung geprägt und ist auch jetzt als Universitätsprofessor a. D. in verschiedenen Projekten als Experte für Didaktik und Methodik gefragt.

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Welche Rolle sollte das Feedback der Kinder spielen?

Wer sich als Lehrer:in dem Feedback seiner Klassen verweigert, droht das Interesse der Schüler:innen zu verlieren. Der Coaching-Experte und Diplompädagoge Mirko Petrick erklärt, wie das zu vermeiden ist.
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Die Sache ist ganz einfach für Mirko Petrick: Jedes Kind kann Feedack geben, und jedes Feedback sollte von Lehrer:innen, Erzieher:innen und Vereinscoaches ernst genommen werden. Nur wer sich auf Kritik seiner Schüler:innen einlässt, so der Coaching-Experte, könne seine eigene Arbeit verbessern.

Mirko Petrick

Mirko ist unser Mann für die Praxis. Als Basketballtrainer hat er alles gesehen: Von der Jugend bis zum Leistungssport hat er in allen Altersbereichen in ganz Deutschland gecoacht – und sich dann noch einmal für einen ganz neuen Weg entschieden. Jetzt arbeitet er als Lehrer an einer Grundschule und bringt seine Erfahrungen als Coach in den Schulalltag mit ein.

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Wie können sich Kinder in die Entwicklung von Spielen einbringen?

Als Coaching-Experte und Diplompädagoge weiß Mirko Petrick, wie Sportspiele entstehen. Hier erklärt er, wie Kinder an diesem Prozess teilhaben können.
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Auch wenn es nicht immer möglich sei, Kinder in die Entwicklung von Sportspielen einzubeziehen, sagt Mirko Petrick, könnte man sie doch immer in die Weiterentwicklung dieser Spiele einbeziehen. Erst der Praxistest kann schließlich zeigen, ob die Idee hinter einem Spiel auch zu erfolgreichen Übungen führt.

Petrick empfiehlt dabei, das Feedback von Kindern einzuholen und auch die Details im Auge zu behalten. Manchmal kann schließlich schon ein etwas kleinerer Ball reichen, um ein chaotisches Spiel zu einem produktiven zu machen.

Mirko Petrick

Mirko ist unser Mann für die Praxis. Als Basketballtrainer hat er alles gesehen: Von der Jugend bis zum Leistungssport hat er in allen Altersbereichen in ganz Deutschland gecoacht – und sich dann noch einmal für einen ganz neuen Weg entschieden. Jetzt arbeitet er als Lehrer an einer Grundschule und bringt seine Erfahrungen als Coach in den Schulalltag mit ein.

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Wie stark kann ich Kinder in die Spielentwicklung einbinden?

Marius Huth ist Mini- und U14-Koordinator sowie
Jugendtrainer bei ALBA BERLIN – er arbeitet also täglich mit Kindern zusammen. Im Interview erklärt er, wie man sie in die eigenen Coachingpläne einbezieht.
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Auch wenn es nicht immer einfach ist: Marius Huth empfiehlt Coaches, sich weniger von eigenen Plänen als von den Reaktionen der Kinder leiten zu lassen. Wer vergisst, an wen sich der Sportunterricht richtet, kann ihn auch nicht mehr sinnvoll gestalten.

Hinhören tut also gut, flexibel sein natürlich auch. Läuft ein Spiel besonders rund, sollte es in den Augen des Jugendtrainers spontan verlängert werden. Wenn den Kindern hingehen der Spaß fehlt, ist es auch keine Schande, Spiele vorzeitig zu beenden.

Marius Huth

Seit den Anfangstagen im Sommer 2005 ist Marius aus der ALBA JUGEND nicht mehr wegzudenken: Als Jugendtrainer, als kluger Kopf hinter den sportlichen Ideen im Mini- und U14-Bereich und auch als Bindeglied zum Berliner Basketball Verband, dessen Sportlicher Leiter er ist.

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Wie lassen sich Kinder in die Gestaltung von Bewegungsspielen einbinden?

Als erfolgreicher Fußball- und Hockeyfunktionär weiß Bernhard Peters nicht nur, wie man Spiele gewinnt. Auch zu ihrer Entwicklung und der Bedeutung von Feedback kann er Auskunft geben.
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Ein Spiel ist im Sportunterricht zunächst einmal ein Angebot. Was Kinder daraus machen, ist dabei mindestens genauso wichtig wie die ursprünglichen Absichten.

Bernhard Peters empfiehlt, bei Kindern nachzufragen, wie sie mit Spielen zurechtkommen, wie sie Lösungen für Probleme finden und warum manche Strategien besser funktionieren als andere. So reflektieren Kinder nicht nur das gespielte Spiel, sondern auch ihre eigene Leistung.

Bernhard Peters

Es soll Leute geben, die Bernhard den „Bundeskanzler Sport“ nennen. Der Trainer und Sportfunktionär setzt sich seit Jahrzehnten auf höchstem Niveau mit allen Fragen rund um Methodik und Taktik von Spielsportarten auseinander: Im Fußball arbeitete er als Sportdirektor für die TSG Hoffenheim und den Hamburger SV, im Hockey war er als Bundestrainer des Hockey-Nationalteams Welt- und Europameister sowie Olympiateilnehmer.

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